Infos und Tipps für einen gesunden Schlaf
Termine, Erledigungen, schöne Erlebnisse, Sorgen – im ganz normalen Alltag geht es mitunter ganz schön turbulent zu. Eine kleine Auszeit, die dabei hilft, abzuschalten und neue Kräfte zu tanken, tut da besonders gut. Eine Möglichkeit, um sich eine solche Auszeit zu gönnen, ist der Besuch eines Thermalbads.
Ein Bad im angenehm warmen Wasser, ein Aufenthalt in der Sauna, eine entspannende Massage und das Ganze in wunderbarem Ambiente bringen den Körper, den Geist und die Seele schnell wieder ins Gleichgewicht. Doch nicht jeder hat die Möglichkeit, sich regelmäßig einen Miniurlaub in der Therme zu gönnen. Strenggenommen reicht es aber auch aus, wenn der Besuch eines Thermalbads oder eines Wellnesstempels ein besonderes Highlight für ab und zu bleibt.
Das beste Heilmittel gegen Müdigkeit, Stress und Angeschlagensein kann nämlich jeder gratis haben: Schlaf.
Infos rund um den gesunden und erholsamen Schlaf
“Schlafen ist die beste Medizin” und “Schlaf macht schön“, sagt der Volksmund. Außerdem weiß er, dass es nicht schaden kann, erst einmal “eine Nacht darüber zu schlafen”, bevor eine wichtige Entscheidung getroffen wird. An den Volksweisheiten rund um den Schlaf ist viel Wahres dran. So ist der Schlaf notwendig, damit sich der Körper von den Strapazen des Tages erholen, das Erlebte verarbeiten, das Gelernte speichern und neue Energien sammeln kann.
Wie viel Schlaf ein Mensch braucht, ist allerdings nicht eindeutig geklärt. Einige Wissenschaftler im Bereich der Schlafforschung sind der Meinung, dass sechs bis acht Stunden Schlaf genügen. Andere halten mindestens zehn Stunden Schlaf für notwendig. Wieder andere Wissenschaftler und Mediziner glauben nicht, dass sich der Schlafbedarf pauschalieren lässt. Sie gehen vielmehr davon aus, dass das Bedürfnis nach Schlaf bei jedem individuell ist.
So reichen dem einen vielleicht fünf oder sechs Stunden Schlaf, während ein anderer erst dann richtig fit ist, wenn er mindestens acht oder neun Stunden geschlafen hat. Weitgehend Einigkeit herrscht jedoch darüber, dass der Bedarf an Schlaf mit zunehmendem Alter abnimmt. Der sicherste Weg dürfte deshalb sein, einfach auf den eigenen Körper zu hören und ihm den Schlaf zu gönnen, den er verlangt.
Tipps für einen gesunden Schlaf
Die Vorstellung, sich in sein Bett zu kuscheln, den Alltag hinter sich zu lassen und ins Reich der schönen Träume abzutauchen, um dann am nächsten Morgen erholt und voller neuer Energie wieder aufzuwachen, klingt herrlich. In der Realität bleibt diese Vorstellung aber oft nur ein Wunsch. So verschiebt sich manchmal das Zubettgehen viel weiter nach hinten als geplant und am nächsten Morgen klingelt der Wecker viel zu früh.
Manchmal lässt einen der Tag nicht los und das Einschlafen will einfach nicht gelingen. Auch Durchschlafstörungen oder das Gefühl, völlig gerädert und genauso müde zu sein wie am Abend zuvor, sind keine Seltenheit. Schlafstörungen können sehr viele verschiedene Ursachen haben. Halten die Schlafstörungen an, sollte deshalb sicherheitshalber immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Daneben können folgende Tipps dabei helfen,
einen gesunden und erholsamen Schlaf zu finden:
· Einen festen Wach- und Schlafrhythmus einhalten:
Der menschliche Körper gewöhnt sich an feste Abläufe. Wer beispielsweise über einen gewissen Zeitraum jeden Tag um 12 Uhr sein Mittagessen zu sich nimmt, wird Hunger haben, wenn sich die Mittagszeit nähert. Der Körper ist nämlich darauf vorbereitet, dass er nun mit Nahrung und damit mit Energie versorgt wird. Bleibt diese Lieferung aus, signalisiert er das durch das Hungergefühl. Beim Schlaf ist das nicht anders. Der Körper merkt sich, wann eine Schlafphase und wann eine Wachsphase bevorsteht und bereitet sich entsprechend darauf vor. Ratsam ist deshalb, möglichst zu ähnlichen Zeiten ins Bett zu gehen und aufzustehen.
· Zur Ruhe kommen:
Ein festes Einschlafritual kann dabei helfen, zur Ruhe zu kommen. Entspannend kann es beispielsweise sein, leise Musik zu hören oder zu lesen. Durch das Ritual wird dem Körper signalisiert, dass es bald Zeit wird, zu schlafen. Generell sollte der Körper mindestens eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen die Möglichkeit haben, herunterzufahren. Fehlt die Phase, in der der Körper zur Ruhe kommen kann, wird es schwierig, ein- und durchzuschlafen.
· Keine Belastungen mehr vor dem Schlafengehen:
Auf schwere Mahlzeiten am späten Abend sollte verzichtet werden. Statt sich um die eigentlichen Aufgaben während des Schlafs kümmern zu können, ist der Körper dann nämlich damit beschäftigt, das Essen zu verdauen. Auch Alkohol sollte, wenn überhaupt, dann nur in kleinen Mengen konsumiert werden.
Ein Glas Wein ist in Ordnung, zwei und mehr Gläser Wein hingegen können den Schlaf stören. Medikamente sollten nach Möglichkeit ebenfalls nicht direkt vor dem Zubettgehen eingenommen werden. Sport kann gerne bis zum späten Nachmittag getrieben werden. Abends wird der Körper durch Sport aktiviert, was gleichzeitig das Einschlafen erschwert.
· Kein Fernseher:
Wenn der Fernseher läuft, kann der Körper nicht abschalten. Viele schlafen zwar vor dem Fernseher ein und haben das Gefühl, auch geschlafen zu haben. Tatsächlich bleibt das Unterbewusstsein aber wach und registriert sowohl die optischen Reize als auch die Geräusche, die aus dem Fernsehgerät kommen.
· Das Bett nur zum Schlafen nutzen:
Das Bett sollte der Ort sein, an dem geschlafen wird. Den Anblick des Bettes sollte der Körper also mit Schlaf in Verbindung bringen. Um nicht für Verwirrung zu sorgen, sollte im Bett deshalb auch nicht gearbeitet oder gegessen werden. Wer nicht schlafen kann, sollte sich nicht ruhelos im Bett hin- und herwälzen, sondern aufstehen.
Erst wenn sich Müdigkeit eingestellt hat, wird es Zeit, sich wieder hinzulegen. So wird es leichter, einzuschlafen und eine gewisse Zeit lang weiterzuschlafen, ohne gleich wieder aufzuschrecken. Dies ist deshalb wichtig, weil der erholsamste Schlaf in den beiden ersten Stunden nach dem Einschlafen stattfindet.
Kühles und ruhiges Schlafzimmer:
Im Schlafzimmer sollte es ruhig sein, denn bei Lärm kann niemand entspannt schlafen. Es muss nicht komplett dunkel sein, aber grelles Licht ist im Schlafzimmer tabu. Was die Raumtemperatur angeht, so sind zwischen 16 und 18 Grad Celsius ideal. Für einen gesunden und erholsamen Schlaf ist aber auch die Ausstattung von Bedeutung.
Eine durchgelegene oder inzwischen sehr weiche Matratze ist nicht förderlich. Optimal ist eine punktelastische Matratze, die dem Körper genau an den Stellen Halt und Unterstützung bietet, wo er sie benötigt. Für das Kissen gilt, dass nur der Kopf darauf abgelegt werden sollte. Die Schultern sollten auf der Matratze aufliegen. Dadurch ist der Nacken gerade und die Nackenmuskulatur kann sich entspannen.
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Thema: Infos und Tipps für einen gesunden Schlaf
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