Regeln zum Erkältungsbad

Die wichtigsten Regeln zum Erkältungsbad 

Gerade jetzt in der Erkältungszeit greifen viele zu den guten alten Hausmitteln, seien es nun warmer Tee, der Gang in die Sauna, eine Hühnersuppe, diverse Wickel oder auch die guten alten Hustenbonbons.

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Tatsächlich erweisen sich viele dieser allseits bekannten Ratschläge dabei auch als hilfreich, um eine Erkältung auszukurieren. Ebenfalls zu den bewährten Mitteln bei einer Erkältung gehören Erkältungsbäder.

Diese kommen meist dann zum Einsatz, wenn sich die ersten Erkältungssymptome zeigen, wenn es also anfängt, in der Nase zu kribbeln und im Hals zu kratzen, Füße und Hände kalt sind und man sich zwar noch nicht krank, aber auch nicht richtig gesund fühlt. Allerdings zeigt ein Erkältungsbad nur dann eine Wirkung, wenn ein paar Punkte beachtet werden.

Hier daher die wichtigsten Regeln zum Erkältungsbad in der Übersicht:

•        Die Temperatur.

Der Sinn eines Erkältungsbades liegt unter anderem darin, den Körper aufzuwärmen, denn dadurch werden die Abwehrkräfte gestärkt.

Ist die Wassertemperatur zu niedrig, zeigt das Erkältungsbad keine Wirkung. Als ideale Wassertemperatur werden 36 bis 38 Grad empfohlen. Allerdings darf das Wasser auch ein bisschen wärmer sein, da die Schultern, die Arme und die Knie oftmals über dem Wasser bleiben.  

•        Die Dauer.

Generell sollte ein Erkältungsbad zwischen 20 und 30 Minuten lang dauern. Diese Zeit ist notwendig, damit der Körper die Wärme richtig aufnehmen kann.

Außerdem brauchen auch die Badezusätze diese Zeit, um ihre Wirkung zu entfalten.

•        Die Zusätze.

Da ein Erkältungsbad nicht nur den Körper aufwärmen, sondern auch die Erkältungssymptome lindern soll, sollten ätherische Öle als Badezusatz verwendet werden.

Bewährt haben sich Öle von Eukalyptus, Fichtennadeln oder Rosmarin, im Handel gibt es zudem fertige Mischungen für Erkältungsbäder.

•        Der Kreislauf.

Eine Erkältung schwächt den Körper. Kommen dann noch Kreislaufprobleme hinzu, macht das warme Erkältungsbad dem Kreislauf sehr zu schaffen. In diesem Fall sind temperaturansteigende Erkältungsbäder die bessere Alternative.

Hierbei ist das Wasser zu Beginn etwas kühler und die Temperatur steigt allmählich an, indem in regelmäßigen Abständen heißes Wasser hinzugegossen wird. Außerdem gilt bei einem schwachen Kreislauf, dass der Ausstieg aus der Wanne langsam und am besten nicht alleine erfolgen sollte.

•        Nach dem Bad.

Ist das Erkältungsbad beendet, sollte es samt Kuscheldecke direkt aufs Sofa oder ins Bett gehen. Andernfalls gibt der Körper die gespeicherte Wärme gleich wieder ab, es erfolgt eine erneute Auskühlung und das Bad war umsonst.

•        Bei Fieber.

Liegt die Körpertemperatur bereits über 38 Grad sind weder ein Erkältungsbad noch ein Saunagang ratsam. Hier ist es besser, den Körper zum Schwitzen zu bringen, beispielsweise bei heißem Holundertee unter der Bettdecke.

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