Exotische Massage-Anwendungen in Thermalbädern

Exotische Massage-Anwendungen in Thermalbädern 

An einen Tag im Thermalbad werden meist ähnliche Anforderungen gestellt wie an einen Urlaubstag. Das bedeutet, der Gast möchte sich entspannen, neue Kräfte tanken und seine Energiereserven aufladen, seinem Körper und seiner Seele etwas Gutes tun und gleichzeitig Neues entdecken und Spannendes erleben.

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Insofern ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass in Thermalbädern nicht nur traditionelle Anwendungen in angenehm warmem Wasser, diverse Saunavarianten oder klassische Massageanwendungen, sondern immer wieder auch neue und exotische Anwendungen angeboten werden.

 

Hier eine kleine Zusammenstellung von solchen
exotischen Massage-Anwendungen in Thermalbädern:

•        Rasul.

Das Rasul stammt aus dem Orient und ist eine Anwendung, die die vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft miteinander verbindet.

Die Anwendung beginnt mit einer kurzen Dusche. Danach wird der Körper mir unterschiedlichen Heilschlämmen bedeckt, die aufgrund der Wärme in der mosaikverzierten Dampfgrotte leicht antrocknen und wie ein Peeling wirken.

Durch den aromatisierten Dampf lösen sich die angetrockneten Schlämme immer wieder an und durch die sanfte Massage, die durch das Verreiben der Schlämme am Körper entsteht, werden alte Hautschuppen entfernt, das Hautgewebe gefestigt und der Stoffwechsel angeregt.

Nach etwa einer halben Stunde werden die Schlämme unter warmem Wasser wieder abgewaschen. Danach folgt eine sanfte Massage mit Ölen, die die Haut pflegen und geschmeidig machen.

•        Thai-Massage.

Die aus Thailand stammende Massage kennt sanfte, passive Streckpositionen, die aus dem Yoga entnommen sind, auf der einen Seite und dynamische, kraftvolle Massagen auf der anderen Seite.

Der Masseur arbeitet bei der Thai-Massage mit seinen Händen, seinen Ellebogen, seinen Füßen und seinen Knien und bearbeitet dabei zehn ausgewählte Energielinien, die den Körper als Netz durchziehen.

Üblicherweise dauert eine Thaimassage 2,5 Stunden und findet auf einer Matte auf dem Fußboden statt.

•        Lomi-Lomi.

Diese Anwendung stammt aus Hawaii und erhebt den Anspruch, nicht nur die Entspannung zu fördern, sondern auch dem Körper zu helfen.

Durch Lomi-Lomi sollen körperliche und seelische Blocken also gelöst und auf diese Weise die Harmonie zwischen Körper, Seele und Geist wiederhergestellt werden.

Bei der Massage, die rund zwei Stunden dauert, arbeitet der Masseur mit seinen Händen, seinen Unterarmen und seinen Ellebogen.

Dabei beginnt die Massage, bei der viel Öl verwendet wird, mit dem Rücken und endet am Bauch.

 

•        Shiatsu.

Diese Massagetechnik stammt aus Japan und wird vor allem bei Stress sowie bei Verspannungen empfohlen.

Meist findet die Massage auf einer Matte oder einem speziellen Futon auf dem Fußboden statt und der Masseur arbeitet mit seinen Händen, seinen Ellebogen und seinen Knien.

Durch Drehungen, Dehnungen und die Berührungen werden bestimmte Energiepunkte im Körper angesprochen, wobei der Masseur dabei sein Körpergewicht nutzt.

•        Klangschalenmassage.

Diese Massageanwendung hat ihre Wurzeln vermutlich in Indien sowie im Gebiet des heutigen Tibet. Der Masseur arbeitet mit Metall- oder Holzschalen, die mit einem Schlegel zum Vibrieren gebracht und mit der Öffnung nach oben auf verschiedene Körperstellen gestellt werden.

Die Vibration überträgt sich auf den Körper und setzt die Schwingungen im Körper fort. Dadurch entsteht eine ausgleichende, beruhigende und entspannende Wirkung, so dass die Klangschalenmassage beispielsweise bei Stress empfohlen wird.

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