Tipps zur Craniosacralen Körpertherapie

Infos und Tipps zur Craniosacralen Körpertherapie 

Die Craniosacrale Körpertherapie ist keine neue, moderne Erfindung. Im Zuge des Booms von alternativen Heilmethoden und Anwendungen, die Körper und Geist gleichermaßen ansprechen und stärken sollen, wird die Cranio-Sacral-Therapie jedoch zunehmend auch im Wellnessbereich und in ganzheitlich orientierten Thermalbädern angeboten.

Dabei erweist sich diese Anwendung als sehr vielseitig und effektiv auf verschiedenen Ebenen.

Insgesamt hat die Craniosacrale Körpertherapie eine ganzheitliche Wirkung, denn sie hilft bei Verletzungen, Verspannungen und Schmerzen genauso wie sie das Immunsystem stärkt, die körpereigenen Abwehrkräfte aktiviert und für eine tiefe Entspannung sorgt.

Hier nun die wichtigsten Infos und Tipps
zur Craniosacralen Körpertherapie in der Übersicht:

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Die Therapie basiert auf dem craniosacralen Rhythmus, der durch die wellenartige Bewegung des Hirnwassers entsteht.

Das Hirnwasser schützt das Gehirn und das Rückenmark und versorgt diese mit Nährstoffen. Der craniosacrale Rhythmus ist ein Puls, der nicht vom Herzschlag oder der Atemfrequenz abhängig ist und pro Minute etwa sechs bis zwölf Mal gefühlt werden kann.

Da der Puls allerdings nur sehr fein ist und eine nur sehr geringe Ausdehnung hat, haben die meisten Menschen diesen Puls bei sich selbst noch nie wahrgenommen.

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Die Entwicklung der Craniosacralen Körpertherapie geht auf den amerikanischen Arzt Dr. John Upledger zurück. Die Bezeichnung setzt sich aus den Worten Cranium für Schädel und Sacrum für Kreuzbein zusammen.

Das zentrale Nervensystem verläuft zwischen dem Schädel, der Wirbelsäule und dem Kreuzbein und ist dabei von Rückenmarks- und Hirnhäuten umfüllt. In dieser Hülle bewegt sich das Hirnwasser und dieser innere Rhythmus hat großen Einfluss auf die physischen und psychischen Abläufe im Körper.

Dr. Upledger fand in den 1970er-Jahren heraus, dass sich der craniosacrale Rhythmus auf alle Körperteile auswirkt, denn die mit dem Hirnwasser gefüllte Hülle ist durch Bänder und Häute mit dem Kreuzbein, dem Schädel und der Wirbelsäule und damit mit allen Knochen im Körper verbunden.

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Bei der Therapieanwendung spürt der Therapeut zunächst durch die Berührung einzelner Körperteile auf, an welchen Stellen der craniosacrale Rhythmus eingeschränkt ist. Mithilfe einer sehr sanften und behutsamen Berührungstechnik werden die Selbstheilungskräfte aktiviert, indem der Therapeut dem Körper dabei hilft, wieder zu einem ausgewogenen Rhythmus zurückzufinden.

Dazu werden sogenannte stillpoints erzeugt, natürliche Ruhephasen des Pulses, die für innere Entspannung und Regeneration sorgen. Während dieser Ruhephasen kommt es zu spürbaren Bewebungsimpulsen, die der Therapeut aufgreift und dem Körper so dabei hilft, die Bewegungen neu zu organisieren.

Die Craniosacrale Körpertherapie eignet sich zum einen für diejenigen, die sich aufgrund von psychischen Problemen, Stress oder Überlastung nur schwer entspannen können oder sich und ihrem Körper einfach nur etwas Gutes tun möchten.

Zum anderen findet die craniosacrale Körpertherapie auf medizinischer Ebene Anwendung, beispielsweise nach Unfällen und Operationen, bei einem Schleudertrauma, bei chronischen Schmerzen, bei Migräne, bei Autoimmunerkrankungen, bei Rheuma oder bei Augen- und Ohrproblemen.

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